Mittwoch, 19. Juni 2013

Tag 56 04.06.2013 Bootfahren auf dem Chao Phraya

Tag 56 04.06.2013

Bootfahren auf dem Chao Phraya

Ich weiß nun warum die Wörter Inder und Rinder sehr ähnlich sind. Heute ging ich recht spät zum Frühstück. Der Speisesaal war voll mit Indern. Mit offenen Mündern kauten und schmatzten sie ihren Mampf. Wie die Kühe – kein Wunder, dass diese Viecher dort heilig sind. MUUUUHHHH – schau mich nicht so blöd an. Mich interessiert es nicht, was du im Maul hast.
Mit dem Sky Train fuhr ich zum Jim Thompson House… Es ist immer wieder schön, durch sein Haus zu gehen. Jim Thompson war ein amerikanischer Agent, der in Bangkok lebte, Kunst sammelte und die Thai Seide wieder populär machte. Er kaufte fünf alte Teak Häuser in ganz Thailand zusammen und baute sich daraus ein Haus. Überall sind alte Statuen und Kunstgegenstände. Der älteste Buddha stammt aus dem 7JH. Das gesamte Haus besteht aus Teak Holz und ist einfach dazu gebaut sich wohl zu fühlen. Jim Thompson verschwand kurz nach seinem 61. Geburtstag 1967 irgendwo an der Grenze zu Burma. Er war Zeit seines Lebens ein Sammler von Kunst und exotischen Dingen.
Vom Haus ging ich mit dem Navi in der Hand nach China Town. Unterwegs sah ich, wie drei Thais versuchten, ein Tuktuk hinten auf ein anderes aufzuladen. Zwei hängten sich hinten auf das kaputte Tuktuk und versuchten es so vorne hochzuheben. Ich half ihnen und zu dritt schafften wir es, dass sich das Tuktuk vorne hochhob und der dritte Thai es hinten auf des erste hieven konnte. Sie bedankten sich und strahlten.
In Chinatown lief ich recht lange durch die schmalen Gassen, beobachtete Köche bei den Garküchen und landete schlussendlich bei einer Bootsanlegestelle. Von dort fuhr ich den Chao Phraya fast bis zur Endstation – 15 Baht, stieg aus und in das nächste Boot zurück ein. Wieder 15 Baht. Mit dem Skytrain wieder retour, dann was Essen und zum Hotel, umziehen. Gepäck wiegen – 20,08 kg. Die Taxler ließen sich nicht zu einer Meter Fahrt überreden – also 400 Baht zum Flughafen. Was solls. In der Lobby des Hotels hatte ich noch ein langes Gespräch mit dem Manager des Hotels. Er ist ein Inder, der auch vier Jahre in Kathmandu im Hyatt Regency war. Er arbeitet für die Mahindra Corporation, die sonst auch Autos und Traktoren baut. Kein Wunder, dass in diesem Hotel so viele Inder absteigen.
Auf dem Flughafen ging ich zuerst zum Thai Checkin – Gepäck gewogen, 21,4kg – der Thai ckeckte meinen Pass und meinte dann, ich müsse zum Lufthansa Schalter. OK – weiter dorthin – wieder Gepäck wiegen – diesmal 19,8 kg – so viel zum Thema geeichte Waagen.

Die Handgepäckskontrolle verlief akzeptabel und ich sitze nun mit meinem gesamten Kram beim Gate und warte, dass das Boarding beginnt.