Wie vermutet hat das
Festival Komitee auf ganzer Linie versagt. Ich kann sie nur als komplette
Hinterwäldler und Vollidioten bezeichnen. Vermutlich scheißen sie selber auch
gleich vor ihrer Haustür – sofern sie eine haben - in den Graben. Zu den
Fakten: Die nepalesische Regierung hat Geld zur Verfügung gestellt (130. Mio
Rupee – also rund 1.1 Millionen €), um die Infrastruktur zu verbessern und vor
allem temporäre Sanitäranlagen zu bauen.
Was hat das Komitee veranlasst? Das Aufstellen von 30 Toiletten für bis zu einer Million Menschen am
Spitzentag dürfen sie für sich verbuchen. Keine Straße wurde gerichtet, keine
vernünftigen Behelfsbrücken gebaut. Die Lautsprecheranlage über die Vermisste
Kinder ausgerufen werden sollten funktionierte gerade mal 2 Stunden. Die
Information war heillos überfordert und hatte keinen Plan – siehe die Büffel
werden erst am zweiten Tag geschlachtet und sie sind eigentlich die ersten die
daran glauben müssen. Und so weiter und so fort. Das Komitee hat an Stelle der
Klos schöne, weit hin sichtbare Tore aus Bambusgerüsten mit Plakaten – Welcome to
Gadhimai 2014 – überzogen, aufstellen lassen! Gratulation! Sehr gut – setzen!
Weiters haben diese
kranken Volltrottel zuerst einen Vertrag mit einem Indischen Händler
abgeschlossen, der ihnen 16 Millionen Rupees für das Fleisch der Büffel geboten
hatte. Da sie den Vertrag aber nicht unterschrieben hatten – konnte der das
Fleisch nicht abtransportieren und so lagen die toten Büffel, verwesend und
stinkend von Freitag Vormittag bis Sonntag Nachmittag in der Hitze des Terrais.
Das sind immerhin noch bis zu 28Grad. Das Fleisch wäre nach europäischen
Standards nicht mehr zu gebrauchen und der Vernichtung zuzuführen. Das Komitee
hat hingegen mit irgendwelchen Dalit People verhandelt, die das Fleisch haben
wollten und vermutlich um 2 Rupees mehr geboten haben. Dalit sind Unberührbare –
die unterste Kaste. Herausgekommen ist dann, dass am Sonntag Nachmittag die
Tiere gehäutet, ausgenommen und zerteilt wurden. Die Haxen und Schädel, sowie
ein Teil der nicht verwertbaren Innereien wurden an Ort und Stelle vergraben.
Die Häute bekamen die Dalit und das Gammelfleisch der indische Händler. Das
Komitee rühmt sich auch dreißig Überwachungskameras auf dem Gelände aufgestellt
zu haben. Bei einem Gelände, das sich mit den wilden Camps aber auf einen
Durchmesser von mehr als 15 Kilometer erstreckt – ist das ca 1 Kamera pro 6
Quadratkilometer. Die Kameras waren aber auf das direkte Gelände konzentriert.
So ist es kein Wunder, dass dort wo auch ich losgegangen bin – in Kalaiya – ein
acht jähriges Mädchen hinter dem Krankenhaus ins Gebüsch gezerrt und
vergewaltigt wurde. Um die Spuren zu verwischen hat der Täter es auch gleich
umgebracht. Ja liebes Komitee an euren Händen klebt nicht nur das Blut von
unzähligen Tieren, sondern auch das des Mädchens. Eigentlich gehört ihr in die
Arena getrieben und mit stumpfen Messern oder noch besser Löffeln massakriert.
Dazu würde auch ich mir noch eine rote Schlächterschleife umbinden und die
Wichser durch die Arena jagen.
Sorry – ich kann es
nicht anders schreiben – ich bin echt sauer auf diese religiös verblendeten
Größenwahnsinnigen – die sich für Mitglieder der obersten Kaste halten. Da sind
ungebildete Analphabeten um Welten bessere Menschen als diese Individuen. Man
sollte denken, dass sie Übung und Erfahrung im Organisieren dieser
Veranstaltung haben – ist es ja eine Jahrhunderte alte Tradition – wie sie
behaupten. In Wirklichkeit sind sie nur ein Mordsgeiles Pack, das sich auch
noch am Verkauf des Fleisches bereichern will.
Sie beklagen auch,
dass es dieses Jahr nur rund 5.000 tote Büffel gab und revidieren auch die
Zahlen für das letzte Jahr, da waren es jetzt nur mehr 7.500 – von vormals
30.000. Des Weiteren sollten rund um das Gelände nur rund 100.000 andere Tiere,
hauptsächlich Ziegen und Tauben, geschlachtet worden sein. Daran sind nur die
Inder Schuld, die die Grenzen für den Transport von Lebendtieren ein Monat vor
dem Fest dicht gemacht haben. Die nepalesischen Zöllner hatten den Auftrag die
Inder zu unterstützen, sahen aber geflissentlich weg, weil sie genauso ein
mordlustiges Pack sind, wie das Komitee und die Gläubigen, die im Namen der
Göttin die Tiere abschlachten. Hier nur den Funken von Verständnis zu erwarten
ist eine Frechheit. Ich hatte Ansatzweise Verständnis für die Tradition, wenn
das Fleisch der Tiere sinnvoll und zeitnah verarbeitet worden wäre. Wie sie
niedergemetzelt wurden, ist unentschuldbar. Ich habe nun aber nur mehr eines –
einen abgrundtiefen Hass auf dieses verblendete selbstherrliche Komitee. Mein
Opa hätte gesagt: Die gehören beim Zumpferl aufgehängt und unter ihnen ein
Feuer gemacht. Das wäre in meinen Augen noch zu milde.