Donnerstag, 4. Dezember 2014

Tag 32 – 02.12.2014 – Busfahren, Boudha und ein ruhiger Abend…

Kurz vor 10 checkte ich aus und ging mit meinem Zeug zur Bushaltestelle. Unterwegs sah ich einen Touristenbus und fragte: Kathmandu? Yes. Kurz darauf saß ich im Bus und fuhr bequem für 400 Rupees nach Kathmandu. Optimalerweise blieb der Bus auch noch in Lainchaur direkt gegenüber von der Molkerei von Kathmandu stehen. So konnte ich gleich Yak Käse kaufen gehen. Zum Großhandelsbreis um 1000 Rupees pro kg. Ich wurde in ihr Vorratslager geführt, in dem tausende Laibe von Yakkäse lagerten. So erstand ich einen gut 6kg schweren Laib, den ich in der Minibar im Hotel zwischenlagerte. Nun riecht diese nach Käse. Vom Hotel nahm ich ein Taxi nach Boudhanath, um meine Brillen zu holen. Nun passte alles. Die Gläser der Sonnenbrillen haben sie neu machen müssen. Ist ja nicht mein Problem, wenn die beim ersten Mal schlampig gearbeitet waren. Ich nutzte die Zeit und ging wieder zur Stupa. Diesmal wollte ich nur ein paar Tibeter fotografieren, sind die ja in der aktuellen Portraitcollection etwas zu kurz gekommen. Unterwegs dorthin suchte ich noch einen Laden, der mir 1GB Guthaben für meine NCell SIM Karte verkaufen würde., Ich kannte den Preis von 699 + 13% Steuer. Die Alte wollte 1.000 Rupees. Ich sagte fragend 699? Sie meinte kaltschnäuzig yes 699 + Tax is 1.000. Ich sage 699 + Tax is 810 und gehe. Sie schreit mir irgendwelche Zahlen nach, die allesamt größer als 810 sind. Ich zeige ihr nur den Mittelfinger und ging des Weges. Mir geht es echt auf die Nerven, dass sie es immer wieder unverblümt versuchen einen Ausländer abzuzocken. Dafür habe ich kein Verständnis und schon gar nicht, wenn dieser Ausländer den richtigen Preis genau kennt und ihn auch sagt.

Bei einer pikant sauren Suppe, die wie immer zum Feuerspeien war, sah ich, dass sich Regenwolken hinter der Stupa zusammenbrauten. Also suchte ich mir ein Taxi und ließ mich zum NCell Shop am Durbarmarg bringen. 810 Rupees für ein GB – geht doch. Und weil sie gerade irgendein Konzert veranstalten, bekam ich auch gleich einen Gratis Festival Pass – für den 13. Dezember. Ich nahm ihn mit, man weiß ja nie wozu man das Ding brauchen kann. Langsam ging ich zum Hotel und sah mir mein Gepäck durch, überlegte, wie ich die Sachen für den Flug von KTM nach Delhi optimal packen sollte – vor allem, wie ich den Yak Käse verstauen sollte.