Samstag, 29. November 2014

Tag 29 – 29.11.2014 – Antennenturm mit Aussicht…

In der Früh starteten wir nach Kathmandu. Wir sollten eine andere Route nehmen, über Daman. Dort soll man bei klarem Wetter bis zu 700km weit sehen. Fast der gesamte Himalaya vom Kanchendzonga bis weit in den Westen ist sichtbar. Wir fuhren die kurvige Bergstraße dahin, blieben ab und an stehen und machten in paar Bilder. In Daman angekommen, wollten Tika und Samu essen. Ich trank einen Tee und kostete ein Sterz ähnliches Gericht, dass sie mit einer scharfen Curry Soße servierten. Wir fuhren ein Stück weiter, hier soll es eine super Aussicht geben. Auf dem Weg zum Viewpoint lief ich einem alten Australier in die Arme, der sagte nein – auf dem Telekom Tower an Hügel hat man die beste Aussicht. Dort rauf auf die dritte Plattform. OK – retour. Tika hatte damit nicht so richtig Freude, hieß es doch 20 Mintuen den Berg raufstapfen. Wir gingen los, kamen zum Turm. Tika – gelernter Nepalese – fragte ob man rauf dürfe. NO! Klar warum den auch. Ich ging hin und fragte. Zeigte die Kameras und plötzlich wurde aus dem NO ein OK. Tika hätte hier schon wieder aufgegeben.
Ich stieg die Leiter hoch auf den Antennenturm. Mit den beiden Kameras passte ich gerade mal in den Sicherheitskäfig, der die Leiter umgab. Oben angekommen hat man wirklich eine Spektakuläre Aussicht. Der Australier, der hier über ein Jahr lang gelebt hatte, hatte echt Recht. Der Sonnenaufgang muss hier oben spektakulär sein.
Vielleicht ein anderes Mal!

Wieder runter von der Antenne und zum Auto. Wir eierten die nie enden wollende Bergstraße entlang – nun schon seit 8 Stunden. Mit dem Fahrrad wäre ich nicht langsamer. Jetzt sind wir wieder auf dem Trisuli Highway, der wichtigsten Verbindungsstraße nach Kathmandu und stauen uns die letzten 26km bis in die Stadt. Disziplin bei Staus gibt es kein. Ist die rechte Spur frei, schießen sofort ein paar Idioten vorbei, nur um die Straße endgültig zu blockieren und dann vor einem reindrängen zu wollen. Gott sei Dank denkt da Samu so wie ich und lässt keinen rein. Ich in der zweiten Reihe zeige ihnen freundlich meine Mittelfinger. So was kann echt nerven. Mit etwas mehr Disziplin würden sich 90% der Staus vermeiden und die restlichen schneller auflösen lassen.