Donnerstag, 9. Mai 2013

Tag 27 07.05.2013 La(h)ma Dance reloaded…

Tag 27 07.05.2013

La(h)ma Dance reloaded…

Auf nach Namgyal zum Kloster.Rund um das Kloster ist eher eine große Baustelle. Das Kloster durften wir nicht betreten, erstens, weil sie gerade beteten und weil man sowieso nicht rein darf.  Auf dem Rückweg stolperten wir über den üblichen Müll und einen Pferdefuß. Den habe ich schon die ganze Zeit gesucht. In Lo Manthang ging ich zum Illy Kaffee und trank einen Cappuccino. Es war mehr als lustig. Der Wirt stellte mir einen kleinen Tisch auf den Fußweg der Mani Wall mit den Gebetsmühlen. Ich saß davor un blockierte ein  Dutzend Omis, die die letzten drei Gebetsmühlen drehen wollten. Weiter zum Lama Dance. Ich war diesmal kurz nach 1100 dort und kaufte mir sogar ein Ticket. Dann hieß es warten. Bis 1300 – hieß es. Ich fotografierte Kinder und alte Menschen und schlug mir so die Zeit tot. 1300… nichts passierte. Ich stellte meine Tasche direkt neben die Bank für die jungen Mönche. Um 1430 wurde es ernst. Ich durfte neben den Mönchen sitzen und hatte so wirklich einen optimalen Platz zum Fotografieren. Heute waren die Maskentänze dran. Der kleine Mönch rechts neben mir schlief trotzdem an mich gelehnt ein. Nach dem dritten Maskentanz wurde es zwischendurch trotzdem wieder fad. Ich lehnte nach vorne gebeugt auf meiner Kamera. Hinter mir wurde eine alte Frau sauer und schlug mir auf den Rücken. OK. Dann richte ich mich halt auf und mach mich breit, dann siehst du genau nichts mehr. Ich blieb bis zum Skeletttanz und ging dann wieder in das Homestay, weil es kurz vor 1800 sau kalt wurde. Abendessen und vielleicht nochmals auf das Fest… mal sehen.
Wieder auf dem Fest, warte ich ganz hinten, stehend, auf den Anfang der Folklore Veranstaltung. Die Dorfdilettanten hatten gewaltige Probleme mit der Technik. Einen Laptop mit einem Verstärker und zwei Boxen zu verbinden ist schon schwierig. In der Zwischenzeit setzten sich hinter mir ein paar Nepali hin und zupften dauernd an mir rum. Sie wollten, dass ich mich auch hinsetzen sollte. Die nervten. Neben mir standen alle und auf der Bühne war auch noch nichts los.
Endlich kam anstelle des Krachens dröhnende Nepali Musik aus den Lautsprechern und die erste Gruppe trat auf. Die Nepali hinter mir wurden immer nervender. Ich setzte mich hin und war trotzdem um ein Eck größer als sie – sie sahen nix. Shit happens. Nach der ersten Nummer taten mir die Beine weh und ich stand wieder auf. Was nach drei Minuten zur Folge hatte, dass ein anderer Nepali – ungefähr 1,2m hoch, wenn er auf den Zehen stand – mich rüde von hinten anrempelte und irgend ein unverständliches Kauderwelsch schimpfte. Ich ignorierte ihn und er rempelte weiter. Daraufhin drehte ich meinen Blitz um und stellte ihn auf volle Leistung… kurz danach hatten wir einen erleuchteten Buddhisten mehr in Lo Manthang. Wenn die Mönche wü0ten, wie leicht das geht…
Nach der dritten Nummer hatte ich von dem Gedudel und Gezappel genug und ging in die Lodge zurück.